Lastspitzen meistern: Wie wir eine Ticketing-Plattform für 10.000+ gleichzeitige Nutzer gebaut haben
Als wir in das EventStripe-Projekt einstiegen, war das Ziel klar: eine Ticketing-Plattform bauen, die massive Lastspitzen in Sekundenschnelle verarbeiten kann.
EventStripe ermöglicht es Veranstaltern, gebrandete Eventseiten zu erstellen, den Ticketverkauf zu starten und die Performance in Echtzeit zu verfolgen. Die Plattform musste einwandfrei funktionieren – vor allem in den ersten Sekunden nach Verkaufsstart, wenn tausende Nutzer gleichzeitig zugreifen.
Die größte Herausforderung war nicht die durchschnittliche Last, sondern der Moment der Spitzenbelastung. Bei jedem Launch rechneten wir mit 8.000–10.000 Nutzern innerhalb der ersten Minute. Jede Sekunde Verzögerung bedeutete potenzielle Kaufabbrüche und Umsatzeinbußen.
Unsere Architektur richtete sich deshalb konsequent auf Belastbarkeit und Elastizität aus:
- Backend mit Java 20 und Spring – stabil und leistungsstark
- Frontend mit Next.js – schnell und flexibel
- Docker + Kubernetes für containerisierte Skalierung
- Echtzeit-Monitoring mit Grafana und dem ELK-Stack
- CI/CD-Pipelines mit Jenkins für reibungslose Deployments
Wir trennten die Architektur zudem in funktionale Zonen – Ticketing, Bezahlung, Admin – die jeweils unabhängig skaliert werden konnten. So ließen sich kritische Bereiche (wie Zahlungsvorgänge) auch unter hoher Last priorisieren.
Bei Lasttests und realen Event-Launches blieb das System stabil und reaktionsschnell – auch bei über 9.000 gleichzeitigen Sitzungen.
Diese Art von Zuverlässigkeit ist kein Zufall. Sie entsteht durch Planung, Tests und viel Liebe zum Detail.
Wir sind stolz darauf, dass wir EventStripe beim Livegang begleiten durften – und es im entscheidenden Moment verlässlich funktioniert hat.
